Seattle Area – ein paar Tage Pause

Nach vielen Erlebnissen und schönen Tagen, wollen wir etwas Pause machen. Passend dazu regnet es ein paar Tage lang. Wir quartieren uns zuerst in ein AirBnB ein und später in ein Hotel.

Wir haben ein günstiges AirBnB in SeaTac gefunden wo wir uns für 4 Nächte einquartiert haben. Etwas ausserhalb von Seattle und doch mit dem Zug gut erreichbar.

Pause

Wir machen zunächst 2 Tage Pause. Während Christina fleissig Ukulele spielt, haue ich in die Tasten und schreibe Blogbeitrag um Blogbeitrag – den ich bin ordentlich im Rückstand. Am Ende habe ich Blogbeiträge für drei Wochen im Zweitagesrythmus zusammen. Danaben erledigen wir noch weitere Kleinigkeiten die einfach mal gemacht werden müssen.

Seattle

Wenn wir schon hier sind, dann müssen wir natürlich auch Seattle anschauen – obwohl, so richtig Lust haben wir eigentlich nicht, und doch haben wir zwei klare Ziele im Kopf. Es heisst also, an einem Tag an dem es nicht fest regnet, raus aus dem Haus. Wir laufen zur Bahnhaltestelle (rund 1.5 Kilometer weit), rauf die Tritte und rein in den Zug. Nach rund 30 Minuten sind wir mitten in Downtown. Und jetzt? Ha, ich habe ja eine schlaue App heruntergeladen um Bustickets zu kaufen, ich kaufe also zwei Tickets, der Bus kommt, wir steigen ein, die App streikt. Verdammte Scheisse nochmal diese verdammte blöde Technik. Netter Buschaufeur, glaubt uns, dass wir gültige Tickets haben und lässt uns mitfahren – villeicht auch nur um die ungeduldigen Mitreisenden hinter uns ruhig zu stellen. 30 Minuten Busfahrt später steigen wir aus – und stehen direkt vor unserem ersten Ziel: Dusty Strings Music. Hier gibts eine neue Low-G Saite für Christinas Ukulele – jetzt kann sie endlich mit der irischen Musik loslegen. Weitergehts um die Ecke und dann stehen wir vor meinem Ziel: Geocaching HQ. Nach über 5 Jahren mal mehr mal weniger aktivem Geocachen wollte ich mir natürlich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, diesen speziellen Cache zu loggen. Nach erfolgreicher Tat haben wir auch schon keine Lust mehr auf Seattle. 30 Minuten Busfahren, 10 Minuten Laufen, 30 Minuten Zugfahren und 15 Minuten Laufen später sind wir wieder daheim.

Olympia – Zeit für Reparaturen

Nach 4 Nächten dreht das Wetter immer noch nicht so und wir entscheiden uns, lange anstehende Dinge in Angriff zu nehmen. Erstens ist Christinas MacBook kaputt, wir lassen es also Reparieren. Danach fahren wir nach Olympia – Hauptstadt von Washington State – und quartieren uns dort in ein günstiges Hotel ein. Zeit für umfangreiche Arbeiten an unserem mobilen Heim. Lange stören mich schon die Schlieren ziehenden Scheibenwischer, neue müssen her. Hmm, gar nicht so einfach, irgendwie ist alles anders hier in den USA und ich brauche fast eine Stunde für neue Scheibenwischer, Erfolg habe ich, nachdem ich die arme Angestellte nach 15 Minuten Dinge in den Computer tippen erlöse und sie anleite nach welchen Stichworten sie doch in ihrem System suchen soll…..

Am nächsten Tag widme ich mich der noch grösseren Herausforderung, Service für unser mobiles Heim. Nach der Erfahrung mit den Scheibenwischern steuere ich diesmal direkt eine Nissan Garage an (und nehme halt die höheren Preise in Kauf) – und habe diesmal Erfolg. Irgendwie sind alle fasziniert ab unserm NV200. In den USA wird der NV200 oft verkauft, allerdings nicht als Diesel und genau dass führt zu etwas Verwirrung – aber der Chefin sei Dank, spuren die Angestellten und nach rund 5 Stunden sind alle Hürden überstanden, frisches Öl (und erst noch das Richtige) ist im Motor, wichtigste Dinge sind geprüft und ich darf wieder nach Hause. Selbst nach 5 Stunden ist es den Angestellten allerdings nicht gelungen, unseren NV200 in ihr System einzutragen, und so bin ich halt ein anonymer Kunde ohne Kundenkonto geblieben. Irgendwie klappt immer Alles, es braucht einfach manchmal etwas mehr Zeit. Danach gibts auch für mich noch einmal einen Tag Pause, bevor es dann weitergeht gen Süden.

Foto des Washington State Capitols.
Washington State Capitol
Reisezeitraum:28. Oktober bis 5. November 2018


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