Der Schnee ist da, viel Schnee. Wir machen es uns gemütlich, und sobald die Chance da ist, fahren wir los.
Nach zwei Tagen Schnee und Regen ist es soweit. Ein Tag lang schönes Wetter. Los gehts. Wir fahren früh am Morgen los – und landen eine halbe Stunde später in dichtem Nebel und Schnee. Die Strasse ist kaum sichtbar vor lauter Schnee und wir müssen noch 90 Kilometer fahren. Super. Ein kurzer Blick auf Google Maps zeigt aber, nach einem kurzen Stück auf über 2500 müM gehts abwärts. Also los und tatsächlich, 15 Minuten später sind wir in der Sonne und kein Schnee mehr.
Aufgrund des Wetters haben wir nur einen Tag hier und so gönnen wir uns „nur“ den Blick von oben. Auch hier ist dank hilfsbereiten Mitmenschen vieles zugänglich.
Aufgrund des vielen Schnees, sind die ersten rund 100 Höhenmeter am Rand des Canyons komplett unzugänglich, d.h. keine Möglichkeit um in die Tiefe zu wandern. Uns bleibt also nur der Blick hinunter zur Phantom Ranch.
Ich bin jetzt das dritte Mal hier, und das dritte Mal wandere ich nicht nach unten in den Canyon. Irgendwie schäme ich mich etwas dafür. Das nächste Mal wenn ich hier bin gehe ich hinunter – aber sowas von!
Natürlich dürfen auch die obligatorischen Erinnerungsbilder nicht fehlen.
Cooler Hut – gell?
Wir verbringen den ganzen Tag am Grand Canyon und als die Sonne bereits tief steht, erreichen wir das Nordende des Parks. Wir geniessen einen letzten Blick vom Desert View Point bevor es wieder zurück nach Flagstaff geht.
Obwohl wir insgesamt nur rund 6 Stunden am Canyon war, hat sich der Ausflug einmal mehr gelohnt. Jetzt im Januar hat es relativ wenige Leute und der Canyon ist einfach ein imposantes Naturwunder.
Reisezeitraum: | 18. Januar 2019 |
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