Eine Woche im Pukaskwa Nationalpark

Wir fahren auf den Nationalpark zu, mit der Absicht zwei Nächte zu bleiben. Eine Woche später sind wir wieder gegangen. Der Balznerbock hat sich amüsiert – und wir uns auch. 

Der Pukaskwa Nationalpark hat einiges zu bieten, so ganz genau erfahren wir das aber erst als wir wirklich dort ankommen. Abends angekommen, freue ich mich schon darüber, dass es einen Strand hat. Der Balznerbock freut sich allerdings eher darüber, dass es wieder viel zum Klettern gibt. Sein graues Fell passt farblich perfekt zu den umliegenden Steinen. Sozusagen die beste Tarnung 🙂 

Balznerbock sit auf einem Stein im Pukaskwa Nationalpark und blickt auf den Lake Superior
Wo ist der Balznerbock?
Viele Steine

Am Dienstag steht eine Ganztageswanderung an. Wir wollen zur Hängebrücke laufen, die auf dem Coastal Trail liegt und Teil eines langen mehrtätigen Wanderwegs ist. Ungefähr 20 km sind für den Tag geplant. Von einer Hängebrücke hat der Balznerbock ja noch nie gehört, deshalb ist er sehr gespannt darauf was ihn erwartet. Ungefähr auf der Hälfte der Strecke  kommen wir an einem Zeltplatz direkt am See vorbei. Wir machen eine kurze Verschnaufpause und der Balznberbock posiert:

Balznerbock posiert auf einem Stein im Pukaskwa Nationalpark
Kurze Verschnaufpause

Wir sind schon etwas müde und froh, als wir die Brücke erreichen. Der Balznerbock zeigt noch keine Spur von Müdigkeit (er ist ja ein Steinbock und macht dementsprechend so eine Wanderung mit links) und ist sehr begeistert, als er die Hängebrücke sieht.

Balznerbock sitzt auf einem Stein. im Hintergrund die Hängebrücke.
Bei der Hängebrücke
Balznerbock auf der Hängebrücke
Grosse Brücke, kleiner Bock

Als er sich dann aber etwas weiter auf die Brücke traut, ist es ihm nicht mehr gaaaaaaanz so wohl. Unter ihm geht es ziemlich weit in die Tiefe und ein grosser Fluss fliesst unter ihm durch. Da komme ich ihm zu Hilfe:

Christina steht auf der Hängebrücke und hält den Balznerbock
Rettung naht…

Wir verweilen noch etwas, essen unser Picnic und Janosch macht Fotos irgendwo zwischen all den vielen Touristen Wanderern. Wir entscheiden uns, noch einen Kilometer weiter zu laufen und eventuell einen Blick auf den dortigen Wasserfall zu werfen. Allerdings sieht man leider nicht viel vom Wasserfall und ohne ein Foto zu machen kehren wir wieder um.

Der Rückweg ist anstrengend für uns, nicht für den Balznerbock, und wir müssen unser restliches Wasser gut einteilen bis wir zu Hause sind. (Nächstes Mal nehmen wir mehr mit.) Froh sind wir, als wir wieder auf dem Campingplatz sind. 

Den Rest der Woche haben wir mit Entspannen und kleineren Wanderungen verbracht. Ein Highlight war noch ein kurzer Trail zu einem wunderschönen Aussichtspunkt. Der Balznerbock und ich verweilten eine Zeitlang dort und genossen einfach die schöne Aussicht auf den Lake Superior:

Balznerbock sitzt auf dem Aussichtspunkt auf dem Manito Miikana Trail
schöne Aussicht

Die Woche im Nationalpark hat uns sehr gut gefallen und wir sind froh, dass wir dies so gut ausnutzen konnten. Nun sind wir aber gespannt auf weitere Abenteuer und Bekanntschaften. 

2 Antworten auf „Eine Woche im Pukaskwa Nationalpark“

  1. Jö, herzig 🙂
    Das unscheinbare Böckchen hat ja eine führende Rolle eingenommen😊 Sehr gut!
    Ich glaube, es wird langsam Zeit, dem 🐐 (Tschuldigung. Het halt kei Steiböck bi de Emojis) einen Namen zu geben. Er hat es wohl verdient. Was meint ihr?
    Liebe Grüsse

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